Apple: Vom Underdog zum Innovationsverhinderer?1 min read

iPhone 24. August 2009 < 1 min read

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Apple: Vom Underdog zum Innovationsverhinderer?1 min read

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In der aktuellen Ausgabe der Schweizer SonntagsZeitung, danke Michael für den Hinweis, wird der umstrittene Apple App Store unter beschuss genommen. Einmal mehr geht es um Programme mit sexuellem Inhalt. Wo sind die Grenzen für Apple? Warum kommt eine kostenlose Kondom-Finder App der AIDS-Hilfe Schweiz (noch) nicht in den Store, dafür aber „Asian School Girls“ für CHF 2.20?

Einmal mehr kommt die Forderung für mehr Transparenz. Apple würde gut daran tun die Richtlinien für die Freigabe offen zu legen und Ablehnungen, wie auch Freigaben zu begründen…

Der App Store ist mit Sicherheit eine gute Idee und wohl schon jetzt eine Cash-Cow für Apple. Zunehmend werden aber Angebote um den App Store gebaut:

  • Google weicht aus auf das Internet wie beispielsweise mit Latitude. Dort kann man tun und lassen was man will und trotzdem beispielsweise die Lokalisierung ansprechen.
  • Der Schweizer Programmierer Steve Sheraton hat eine Technik entwickelt, Anwendungen direkt auf seiner Website www.hottrixdownload.com zu verkaufen.
  • Nach einem Jailbreak kann man im Cydia App Store Anwendungen kaufen und herunter laden.

Wie man sieht, es gibt Möglichkeiten. Jedoch sind dann die Vermarktungsaufwände auch grösser. Dem Otto-Normal-iPhone-Benutzer muss man zuerst erklären, warum man das App nun nicht im App Store findet und wie das mit der Installation über eine alternative Plattform funktioniert. Kommt natürlich hinzu, dass Apple wo immer möglich empfiehlt, eben genau das nicht zu tun…

Wie ist Eure Meinung zu dem App Store? Eine geniale Erfindung? Oder ein Software-Laden mit Möchtegern-Kontrollfreaks?

Renato Mitra ist ein leidenschaftlicher Vollblut-Blogger. Apple Experte. MINI Fan. Kommuniziert leidenschaftlich gerne über digitale Kanäle. Ansonsten: Try, fail, think, learn, repeat.