Apple verrechnet sich in iTunes und muss bezahlen1 min read

iPod, iTunes & Music 15. November 2011 < 1 min read
iTunes Gift Card

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Apple verrechnet sich in iTunes und muss bezahlen1 min read

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Der ApfelBlog.ch-Leser Manuel wurde per E-Mail informiert, dass eine Anwaltskanzlei geschädigte US-iTunes-Kunden sucht, bei welchen zuviel Geld für Songs abgebucht wurde. Betroffen sind iTunes-Benutzer, welche sich eine iTunes Geschenkkarte gekauft haben auf welcher erklärt ist, dass alle Songs nur 99 US-Cents kosten. Tatsächlich wurden aber bei teureren Tracks dann auch mal USD 1.29 abgebucht. Hier wurde ein Versprechen von Apple nicht eingehalten und die Anwaltskanzlei hat das entdeckt und geht dagegen vor. Geschädigte können sich bei der Kanzlei melden und bekommen dann USD 3.25 zurück erstattet.

Sollte die Anwaltskanzlei erfolg haben, so darf Sie sich eine Gebühr von bis zu 2’117’500 US-Dollar einstreichen. Apple hat angeblich bereits zugestimmt, dass man dagegen keinen Einspruch einlegen will. Die Anwaltskosten gehen auch nicht auf Kosten der iTunes-Kunden welche 3.25 US-Dollar bekommen. Man darf also davon ausgehen, dass Apple Kundenrückzahlungen in einer Höhe eines hohen, zweistelligen Millionenbetrags auszahlen muss.

Das Online-Magazin Cult of Mac hat sich darüber bereits lustig gemacht und die Geschädigten gewarnt, dass man sofort Platz auf dem Bankkonto schaffen muss. Schliesslich komme ein grosser Betrag von USD 3.25 in den nächsten Wochen rein… Leser fanden das weniger lustig und sind froh, wenn jemand solche Missstände entdeckt und aufklärt, bzw. für Gerechtigkeit gegenüber den Kunden sorgt.

P.S.: Ob Apple nun die Anwaltskanzlei wegen dem Wort iTunes in der eigens für den Fall reservierten Domain www.JohnsoniTunesSettlement.com?

Renato Mitra ist ein leidenschaftlicher Vollblut-Blogger. Apple Experte. MINI Fan. Kommuniziert leidenschaftlich gerne über digitale Kanäle. Ansonsten: Try, fail, think, learn, repeat.