Das iPhone in Barcelona3 min read

iPhone 18. Juni 2008 2 min read

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Das iPhone in Barcelona3 min read

Reading Time: 2 minutesRenato in Barcelona

Vergangenes Wochenende habe ich mit einem Freund einen Kurztrip in die spanische Grossstadt Barcelona getätigt. Natürlich hatte das iPhone seinen festen Platz im leichten Handgepäck, denn bereits im Vorfeld habe ich einige Sehenswürdigkeiten in der App Karten abgelegt.

Zuerst aber ging es das Abenteuer „Hotel suche“ los, wenn man denn das Hostal Baires überhaupt Hotel nennen darf. Mit dem Bus haben wir schon mal den Weg zu den Ramblas mitten in der Stadt geschafft. Ein kurzer Tipp auf das „Locate Me“-Symbol getätigt und schon war meine Position in Barcelona bestimmt. Die Adresse zum Hostal hab ich in den Kontakten abgelegt und konnte so die Route schnell bestimmen. Tatsächlich haben wir unsere Unterkunft schnell gefunden. Im Zimmer haben wir uns nochmal ein Bild der Lage gemacht und gingen auf, die Stadt zu Fuss zu erobern.

Im grossen und ganzen hat das Karten-App sehr gute Dienste geleistet und uns immer wieder den Weg gezeigt, wenn wir etwas wissen wollten. Dank einem mehr oder wenig gutem Daten-Abo, brauche ich jetzt auch keinen Kredit aufzunehmen um die Mobiltelefon-Rechnung zu bezahlen.

Beinahe wäre das iPhone gestohlen worden
Die Ramblas sind bekannt für die flinken Langfinger. Eine Begegnung der ganzen anderen Art hatte ich aber einmal morgens um 5 Uhr mitten in der Altstadt von Barcelona. Auf meinem Weg zum Bett haben mich vom Hafen her drei Jugendliche verfolgt mit dem Ziel, mich irgendwie zu erleichtern. Der ca. 15 jährige Anführer wollte sich mit mir „anfreunden“ um dann so einen komplizierter Freundschafts-Hände-und-Fuss-Knoten zu machen, natürlich mit dem Ziel mich abzulenken und zu Boden zu werfen. Als erfahrener Reisender habe ich Situation erkannt und entschärft in dem ich mit der einen Hand meine Hosentasche sicherte, mit dem Rücken gegen die Wand ging – damit ich alle drei im Blickfeld hatte – und mit der zweiten Hand fest und bestimmt dem vermeintlichen Dieb sein Hand von meinem Gesäss nahm. Denn genau in dieser Gesässtasche wiegte sich mein iPhone in der falschen Sicherheit…

Dank diesen Massnahmen und einem hörbaren, herannahenden Scooter, ergriffen die drei Hosenscheisser die Flucht. Somit war ich und das iPhone wieder sicher. Ich hab mich dann für den Rückweg ins Hotel für einen Umweg entschieden, vorbei an vielen Ãœberwachungskameras!

Viel Aufmerksamkeit für das iPhone in Barcelona
In der Schweiz ist das iPhone eigentlich nicht mehr so spannend. Beinahe jeder hat schon eins. Ganz anders ist es in Barcelona. Trotzdem kennt man das Gerät. Während unserer Tapas-Tour durch die verschlungenen Gässlein, abseits der gängigen Touristen-Pfade, wurde ich immer wieder von den Kellern auf das iPhone angesprochen. Mir wurde erzählt, dass das iPhone in Spanien, ähnlich wie bei uns mit Digitec, durch einen Importeur angeboten wird. Das kleine 8GB iPhone kann man da für 400 Euro haben, was für den normalen Spanier aber zu teuer ist. Ich durfte dann jeweils die frohe Botschaft überreichen, dass das iPhone bald auch in Spanien offiziell zu kaufen sei.

Das iPhone als Stadtführer
Schon das „alte“ iPhone 2G hat mir sehr geholfen mich in Barcelona zurecht zu finden. Ich versuch mir vorzustellen wie viel besser es dann sogar mit dem iPhone 3G geht. Wenn die Position immer exakt, dank GPS, angezeigt wird… Herrlich. Ich freue mich auf viele spannende Städte-Reisen.

Renato Mitra ist ein leidenschaftlicher Vollblut-Blogger. Apple Experte. MINI Fan. Kommuniziert leidenschaftlich gerne über digitale Kanäle. Ansonsten: Try, fail, think, learn, repeat.