Meine Erkenntnisse zum iPhone 7 Plus5 min read

iPhone 3. Oktober 2016 4 min read
iPhone 7

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Meine Erkenntnisse zum iPhone 7 Plus5 min read

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Ãœber das neue iPhone 7 und iPhone 7 Plus hat man schon einiges gelesen. Von Vermutungen, über Hörensagen bis zu echten Erfahrungen. Da ich bereits einiges im Vorfeld zu den neuen Apple Smartphones veröffentlicht hatte, wollte ich mit meinem Erfahrungsbericht bewusst abwarten um echte Erfahrungen zu sammeln.

Diamantschwarz iPhone 7

Hier sind meine wichtigsten Erkenntnisse zum iPhone 7 Plus:

Mehr Batterie-Leistung

Bisher hab ich ganz gute Erfahrungen gemacht. Der Akku bietet mir nach einem normalen Alltag am Abend noch ein grössere Reserve als das iPhone 6S Plus zuvor. Wenn es sein muss, hält der Akku auch gerne mal zwei Tage bei (für mich) normaler Anwendung.

Mehr Speicher

Wie oft hab ich schon gehört: „265 GB? Das braucht doch kein Mensch!“. Man soll ja nie von sich auf andere schliessen. Tatsächlich brauche ich meistens nur so 100 GB bei über 900 Video, knapp 21’000 Fotos und 305 Musik-Titel. Ausser, wenn ich in den Urlaub fahre… Dann muss ich mir meine Musik auf mein iPhone ziehen, mache viele Fotos und Videos und ein paar Filme als Backup, sollte das Unterhaltungssystem im Flugzeug nicht bieten, braucht es ebenfalls. Für mich ist das Smartphone ein wichtiges Arbeitsinstrument für Information und Kommunikation, aber auch ein wichtiges Tool um Inhalte zu erstellen in Form von Video und Foto. Auch zur Unterhaltung mit Musik und Film hat das iPhone eine hohe Wichtigkeit bei mir. Daher gehe ich beim Speicher gerne auf Nummer sicher. Besonders wenn man öfters im Ausland ist und nicht immer viel Geld ins Roaming investieren möchte nur um Musik aus der Cloud zu hören.

Die Dual-Kamera

Die Kamera ist für mich ein wichtiges Feature beim Smartphone. Fast ausschliesslich schiesse ich meine Bilder mit der iPhone-Kamera. Und da gab es bisher Limitierungen. Aber eben nur bisher… Die Kamera im iPhone 7 Plus kann nun sehr gut mit schlechten Lichtverhältnissen umgehen und der optische Zoom durch die zweite Linse kann sich sehen lassen.

Ich darf als Beta-Tester auch schon die noch nicht erhältlich Porträt-Funktion ausprobieren. Durch eine Software wird mit den beiden Linsen die Tiefenschärfe umgerechnet. Dinge im Vordergrund sind gestochen scharf und der Hintergrund wird unscharf womit das Bild eine räumliche Tiefe erhält. Die Software ist merklich noch Beta, aber man sieht schon wohin die Reise geht. Dank der Porträt-Funktion gibt es bald noch mehr tolle Bilder mit dem iPhone.

Der Home Button

Der neue Home-Button ist kein mechanischer Button mehr. Dank der Taptic Engine wird der Knopfdruck aber erstaunlich gut simuliert. In diversen anderen Berichten konnte man schon darüber lesen, dass der Home-Button aber nur mit dem Finger funktioniert, nicht aber mit anderen Gegenständen. Wer also versucht den Home-Button mit einem Stift zu betätigen wird nichts erreichen. Sofort war der Aufschrei da: „Und im Winter mit den Handschuhen kann ich nicht mal den Home-Button betätigen?“… Doch kann man. Da man höchstwahrscheinlich mehr machen will als nur den Screen einzuschalten, trägt man sowieso Smartphone-Handschuhe. Mit denen kann auch der Home-Button betätigt werden. Natürlich funktioniert Touch-ID nicht. Also, alles gar nicht so schlimm. Zudem, wer sowieso nur die Uhrzeit ablesen wollte, seit iOS 10 genügt es den Screen anzuheben, schon geht der Bildschirm an, ähnlich wie bei der Apple Watch.

Stereo-Sound und kein Kopfhörer-Anschluss

Die Front-Lautsprecher unterstützen nun die Lautsprecher am unteren Ende des iPhones. Das gibt nicht unbedingt einen Stereo-Effekt, der Sound wirkt aber wesentlich lauter und satter. Und ja, der Kopfhöreranschluss ist Geschichte. Da ich aber seit 2013 eh auf kabellose Kopfhörer setze, kann mir das ganze ziemlich egal sein. Aber ja, ich bin sehr auf die AirPods gespannt, denn die The Dash von Bragi haben mich nicht wirklich überzeugt. Unbequem, schwieriges Pairing und komplizierte Software-Updates.

Endlich wasserdicht

Gemäss Apple muss man sich nicht mehr um das iPhone sorgen, sollte es mal ins Wasser fallen. Allerdings rät Apple jetzt auch nicht unbedingt, das iPhone in der Badehose mitführen wenn man seine paar Runden drehen will. Eigentlich schade, denn genau das wünsche ich mir jeweils wenn ich zum Baden gehe. Immer hat man die Sorge alles gut zu sichern, oder bewachen. Könnte man sein iPhone einfach mitnehmen, wäre das Problem gelöst. Vielleicht ist das iPhone sogar besser vor Wasser geschützt als gedacht. Denn die Apple Watch Series 1 hab ich immer im Wasser getragen. Beim planschen, schwimmen, egal. Und sie läuft immer noch bestens…

Allerdings ist es schon ein komisches Gefühl das iPhone ins Wasser zu halten. Seit Jahren wurde uns eingetrichtert: Schütze das Smartphone vor Wasser! Und jetzt müssen wir uns nicht mehr davor sorgen…? Aber ja ich weiss, die Android-Benutzer hatten das Problem schon früher als wir von der Apple-Fraktion.

Mein Fazit

Ich glaube das waren die bisher wichtigsten Erkenntnisse zum iPhone 7 Plus von meiner Seite. Auf die Version in Diamantschwarz muss ich mich noch einen Moment gedulden. Leider kann Apple nicht ganz so schnell liefern wie wir Kunden uns das wünschen… Aber ja, die Oberfläche in Hochglanz kann anfälliger vor Kratzer sein und nein, Apple rät nicht dazu ein Case zu verwenden. Nur wer auf jeden erdenklichen Fall verhindern will, dass sein geliebtes iPhone 7 in Diamantschwarz Abnutzungserscheinen bekommt, der sollte sich ein Case zulegen. Ich persönlich werde wie immer darauf verzichten!

Jetzt bin ich gespannt. Welche Erfahrungen hast du mit dem iPhone 7 oder iPhone 7 Plus gemacht? Oder wartest du noch und möchtest von mir noch die eine oder andere Frage beantwortet haben? Dann her mit den Erfahrungen und Fragen…

Renato Mitra ist ein leidenschaftlicher Vollblut-Blogger. Apple Experte. MINI Fan. Kommuniziert leidenschaftlich gerne über digitale Kanäle. Ansonsten: Try, fail, think, learn, repeat.