MobileMe3 min read

Apple 29. Juni 2008 3 min read

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MobileMe Flow

Ich habe mir ja schon länger überlegt, ob ich mir wohl einen .mac Account kaufen soll oder nicht. Wie an der WWDC nun zu erfahren war, wird der .mac Dienst verändert, erneuert und unbenannt in MobileMe.

MobileMe

MobileMe scheint aber auf den ersten Blick genau das zu können was ich eben auch benötige: Aktuelle Daten, Kontakte, Kalender und Mail. Kurz vor der WWDC war ich schon an einem Artikel, bei welchem ich mir nochmal die Vor- und Nachteile der .mac Accounts angeschaut habe. Verglichen mit den kommenden MobileMe Accounts könnte man schnell meinen, dass MobileMe weniger Funktionen hat als .Mac. Dem ist aber nicht so. FUnktionen wie „Back to my Mac“ oder „iWeb“ gibt es noch, diese werden nur nicht so gross kommuniziert, weil die nur im Zusammenspiel mit einem Mac funktionieren. Und Apple möchte ja, dank dem iPhone, die MobileMe Accounts auch an PC-Benutzer verkaufen. Wieder so ein Trick von Steve Jobs PC-Benutzer von der Einfachheit der Macs zu überzeugen!

Die wichtigsten Funktionen sind noch da

  • Web Galerie – Fotos und Bilder professionell präsentieren – direkt aus iLife ‘08.
    Brauch ich eigentlich nicht zwingend, dafür hab ich ja meinen Flickr Account. Aber wer weiss, vielleicht brauch ich es dann doch noch…
  • Web-Site-Hosting – Web-Sites und Blogs einfach per Mausklick publizieren – mit iWeb.
    Wie dieses Blog hier beweist, ich hab schon ein Hosting. Keine Ahnung was ich auf das .Mac Web Hosting schmeissen soll…
  • Mail – Ãœberall aktuell informiert.
    Die Pusher-Geschichte ist ganz natt. Bloss ob und wie das mit eigenen Mail-Adressen funktioniert frage ich mich. Eine weitere Mail-Adresse halte ich für überflüssig.
  • Zugang zu meinem Mac – Nutzen Sie die Möglichkeit, Ihren Mac mit Leopard von überall zu steuern und ortsunabhängig darauf zuzugreifen.
    Aha, da kommt endlich ein interessanter Punkt! Wär nicht nur lustig, sondern auch nützlich!
  • iDisk – Von überall auf gemeinsame Dateien zugreifen.
    Nett, eine externe Festplatte. Die 20GB muss man zuerst einmal füllen können!

Im grossen und ganzen hat es nette Dienste, aber der Hauptgrund für MobileMe wäre ganz klar die Synchronisation. Denn es gibt nicht nervenderes als unterschiedliche und alte Daten!

Das Dock wird nicht mehr benötigt
Mit MobileMe wird dafür gesorgt, dass das iPhone und der Mac immer die selben Daten haben. SOmit erübrigt sich das Synchronisieren. Apple schreibt denn auch dazu:

„MobileMe macht’s möglich: Sie brauchen kein Dock oder Kabel, um Geräte manuell zu synchronisieren. Kalender, Kontaktdaten und Lesezeichen bleiben auf Ihrem iPhone, iPod touch und Computer einfach drahtlos auf dem aktuellen Stand. Jede Änderung wird automatisch an alle Geräte übertragen und alle Informationen werden sofort aktualisiert“

Nur blöd kann man den Akku nicht auch gleich via MobileMe synchronisieren! Zum Strom laden braucht man also immer noch ein Kabel, bloss eben ohne schönes Dock, denn dieses ist ja bekanntlich nicht mehr im Lieferumfang des iPhone 3G dabei.

Ich denke, mein .Mac Testaccount wird schon mal in einen echten Account umgewandelt. Dann hab ich gleich vom Start weg den MobileMe Account!

Renato Mitra ist ein leidenschaftlicher Vollblut-Blogger. Apple Experte. MINI Fan. Kommuniziert leidenschaftlich gerne über digitale Kanäle. Ansonsten: Try, fail, think, learn, repeat.