Paymit – Einfach Geld senden und empfangen.2 min read

Apps 5. Mai 2015 2 min read
UBS Paymit

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Paymit – Einfach Geld senden und empfangen.2 min read

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Mit dem Buzzword #FinTech, bzw. Finanztechnologie ist ein Ãœberbegriff für moderne Technologien im Bereich der Finanzdienstleistungen. Denn auch in der Finanzbranche ist die digitale Transformation angekommen und junge, mobile Personen wollen die Banken mit einfachen und modernen Lösungen gewinnen. Ich wurde an die heutige Finance 2.o Konferenz eingeladen, an der solche Veränderung diskutiert werden.

Eine solche Lösung hat heute die Schweizer Grossbank UBS vorgestellt. Die App Paymit ermöglicht das einfache bezahlen von kleinen Beträgen von Person zu Person direkt und schnell auf das Bankkonto, welches nicht zwingend bei der UBS sein muss.

Die Registration ist ganz einfach und schmerzlos. Was man braucht ist eine Schweizer Mobilfunk-Nummer und eine Schweizer IBAN Nummer, bzw. ein Bankkonto. UBS-Kunden können die Bezahlung direkt vom eigenen Konto abziehen lassen, Nicht-UBS-Kunden können die App kostenlos nutzen, bezahlen aber über eine hinterlegte Kreditkarte. Das Geld empfängt man aber direkt auf dem Bankkonto, beispielsweise auch bei Credit Suisse oder Raiffeisen.

Die App ist sehr einfach gestaltet und selbsterklärend in der Benutzung. Man kann Geld an Kontakte senden, oder Geld von Kontakten einfordern. Von den Kontakten muss man lediglich die Mobilnummer kennen. Hat die Kontaktperson die App noch nicht installiert, erscheint eine SMS mit einer Einladung.

Kostenlos für alle

Die App Paymit ist vollkommen kostenlos auch ohne Transaktionskosten. Vorerst… Zur Zeit kann man nur von Person zu Person, maximal CHF 500.- pro Transaktion und maximal 1500.- Franken im Monat einfordern und maximal 3000.- Franken im Monat empfangen. Erhältlich ist die App ab Ende Mai in den gängigen App Stores.

So kann Paymit genutzt werden

Ein Beispiel wo Paymit nützlich sein kann. Man ist beispielsweise mit Kollegen unterwegs und landet in einem Restaurant. Bei der Bezahlung merkt der eine Freund, dass er kein Bargeld dabei hat und hier keine Kreditkarte akzeptiert wird. Ich kann dann einspringen und für den Freund bezahlen. Dank der App kann ich jetzt bei ihm sofort die fälligen 50 Franken einfordern und er kann mir seine Schuld sofort begleichen. Nichts geht vergessen, man muss nicht lange auf das Geld warten und die Begleichung der Schuld funktioniert ganz schmerzlos.

Mehr Beispiele, ein Video und eine Demo gibt es gleich hier.

Es kommt noch mehr

Es sind aber bereits Verbesserungen vorgesehen! Einloggen mit Touch-ID, Kreditkarten-Informationen per Kamera einlesen, falsche Anforderungen sperren und vieles mehr. Bereits im Juli soll ein Update folgen. Noch etwas später ist die Möglichkeit angedacht, dass man über die App auch in Geschäften oder Online-Plattformen bezahlen kann. Spätestens dann wird es ein Mitbewerber für Apple Pay. Vorher ist es eine ganz andere Lösung.

Renato Mitra ist ein leidenschaftlicher Vollblut-Blogger. Apple Experte. MINI Fan. Kommuniziert leidenschaftlich gerne über digitale Kanäle. Ansonsten: Try, fail, think, learn, repeat.