PicoPix – Ein kleiner Projektor, nicht nur für’s iPhone3 min read

Mac 8. August 2012 3 min read

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PicoPix – Ein kleiner Projektor, nicht nur für’s iPhone3 min read

Reading Time: 3 minutesPhilips PicoPix PPX 2480

Die Firma Sagemcom hat mir freundlicherweise einen Philips PicoPix  PPX 2480 Projektor zur Verfügung gestellt zum testen. Tatsächlich hab ich den kleinen Projektor bis zum öffnen der Paketpost nicht gekannt. Man hat schon von kleinen Projektoren gehört, aber nie an deren Qualität geglaubt. Nun habe ich die Möglichkeit den PicoPix zu testen…

Kleiner Projektor sorgt für grosse Bilder

Der PicoPic PPX 2480 Projektor von Philips kommt in den Abmessungen 105 auf 105 auf 31,5 Millimeter daher. Bilder und Videos werden in einem Format von bis zu 305 cm (also 120-Zoll) auf 854 mal 480 Pixel ausgegeben. Die Ausgabe wird mit 80 Lumens beleuchtet, was eigentlich ziemlich viel ist meiner Meinung nach, insbesondere für die Grösse des Projektors. Im Batterie-Betrieb leuchtet PicoPix PPX 2480 immer noch mit satten 55 Lumens. Die 80 Lumens reichen aber, um Bilder auch bei Tageslicht und beleuchteten Räumen anzusehen. Ich war wirklich positiv überrascht von den scharfen, kontrastreichen Bilder. Ein interner Speicher mit bis zu 2 GB Kapazität und ein integriertes Lautsprechersystem runden das Kraftpaket ab.

Passt auf jedes Stativ

Während man herkömmliche, grosse Projektoren auf einen Tischstellen muss und dann mühsam diese ausrichtet, macht es der kleine Projektor dem Filmvorführer ganz einfach. Abgesehen von horizontalen abstellmöglichkeiten, lässt sich der Projektir auch auf ein Stativ schrauben mit dem entsprechenden Standard-Gewinde. Damit kann PicoPix auf ganz ausgefallenen Stative wie dem GorillaPod befestigt werden und spätestens dann kann der Projektor an allen unmöglichen Stellen aufgehängt werden.

Sehr mobil dank integriertem Akku

So klein das Gerät auch ist, so viel Power steckt  darin. Nämlich auch gleich noch Batterien welche es erlauben, den Projektor bis zu zwei Stunden laufen zu lassen. Damit kann man also einen guten Blockbuster geniessen, auch ohne Steckdose. Der Film selber kann auch einem USB-Stick sein oder auf einer SD-Karte. Alles kein Problem für PicoPix.

Viele Medien-Quellen möglich

Der PicoPix Projektor Anschlüsse für USB 2.0 mini, SD Card Reader, HDMI und 3,5mm Audio Jack. Mit den vielen beiliegenden Kabel bekommt man fast alle Gerät an den Projektor. VGA, USB, Mini USB, HDMI und einiges mehr.

Wer aber ein iPhone oder iPad an den PicoPix schliessen möchte, braucht ein zusätzliches Kabel. Hier kommt der erste negative Punkt. Das bisschen Kabel ist in einer riesigen, geschweissten Plastikverpackung untergebracht.

Das wäre meiner Meinung nach absolut nicht notwendig. Das bisschen Kabel könnte auch gut in einer umweltfreundlichen Kartonbox daher kommen. Im Notfall mit Sichtfenster für die Anschlüsse, sofern diese nicht auf die Box gedruckt werden könnten. In Sachen Verpackung dürften sich andere Unternehmen wie Philips gerne ein Beispiel an Apple nehmen…

PicoPix kann für vieles verwendet werden

Der kleine Projektor ist sehr flexibel im Einsatz dank den bescheidenen Aussenmassen, den vielen Anschlüssen und dem integrierten Akku. Ich könnte mir gut vorstellen, dass der kleine Projektor in einem Sitzungszimmer zum Einsatz kommt, für spontane Präsentationen, als Zweitfernseher oder für die junggebliebenen als Game-Projektor wenn der Fernseher von den „Erwachsenen“ besetzt ist.

Ausgefallene Ideen, was man mit dem PicoPix Projektor so anstellen kann, gibt es bereits seit zwei Jahren, denn so alt ist der Spot hier:

Der Preis von rund CHF 390.- finde ich absolut fair. Da kann man sich wirklich gleich mehrere Anschaffen anstelle von Zweitfernseher… Mich hat der kleine Projektor überzeugt und wird spätestens im neuen Homeoffice nächstes Jahr einen geeigneten Platz erhalten.

Renato Mitra ist ein leidenschaftlicher Vollblut-Blogger. Apple Experte. MINI Fan. Kommuniziert leidenschaftlich gerne über digitale Kanäle. Ansonsten: Try, fail, think, learn, repeat.