Sicherungen, Diebstahlschutz und andere Notfälle3 min read

iPhone Mac 25. Oktober 2010 2 min read

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Sicherungen, Diebstahlschutz und andere Notfälle3 min read

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Was für eine Woche. Alleine in den letzten sieben Tagen musste ich von drei iPhone- und einem MacBook Diebstahl aus dem Bekanntenkreis erfahren. Wirklich unschöne Erfahrungen welche die Leute machen musste. Die meisten haben dann bei mir angefragt, wie man denn nun das iPhone oder das MacBook orten kann… Leider kann man solche Dienste als Privatbenutzer nicht erst nach dem Diebstahl aktivieren. Da muss man schon vorher aktiv werden, leider. Ich kann aber nicht sagen, ob die Polizei da wirklich was ausrichten kann, wenn die Serienummer oder MAC-Adresse der Geräte bekannt ist…

Sichern gegen Diebstahl
Die Apple Mobiltelefone werden in der Schweiz ja gerne gestohlen. Ob das nun daran liegt, dass es die Diebe wirklich auf das iPhone abgesehen haben, oder ob es daran liegt, dass die meisten Schweizer ein iPhone besitzen, darüber darf gerätselt werden. Wer sein iPhone aber nun nach einem Diebstahl orten möchte, der braucht entweder MobileMe von Apple oder aber Undercover. Bei MobileMe ist der Vorteil, dass die Ortung ohne das Wissen des Diebes gemacht werden kann. Bei Undercover muss man zuerst den Täter mit einem kleinen Trick auf eine getarnte App locken. Undercover kann dafür auch das iPad und die Mac-Computer in die Ortung aufnehmen, während die MobileMe Ortung nur für das iPhone und das iPad ist.

Für den mobilen Rechner gibt es gleich mehrere Lösungen welche ich bereits hier vorgestellt habe. Das geht vom einfachen und kostenlosen iAlert, über Lockdown bis Undercover. Die meisten Programme geben Alarm wenn der Bewegungssensor angeht, schiessen Fotos von den Täter und übermitteln diverse Informationen an einen E-Mail Account. Hat man zusätzlich zum Administrator Passwort noch ein Firmware Passwort, so kann der Dieb nicht einmal eine Neuinstallation laufen lassen. Dümmer schuat es aus, wenn ein Profi ans Werk geht. Denn die Sicherungen lassen sich immer irgendwie umgehen.

Was ist mit den Daten?
Nicht nur der Verlust des Gerätes schmerzt, besonders auch der Verlust der Daten! Daher ist es sehr wichtig von den liebsten und wichtigsten Inhalten Sicherungen zu machen. Drüben bei Apfelquak macht sich Larsen gerade Gedanken darüber, wie sicher man eigentlich mit einer Time Machine Sicherung ist. Genügt diese Art von Backup? Er selber hat eine externe USB-Platte mit dem Time Machine Backup, welches er bei einem Wohnungsbrand schnell abreissen und mitnehmen kann. Der Gedanke ist nicht schlecht, aber was wenn man nicht zuhause ist? Oder der Brand schon soweit fortgeschritten ist, dass man nicht mehr zum Heimbüro kommt?

Genügt es wirklich wenn man „nur“ ein heimisches Backup macht? Oder sollte man sich einen feuerfesten Tresor zulegen und darin ein wöchentliches Backup ablegen? Oder ein Bankschliessfach mieten? Genügt es vielleicht ein Backup auch mal bei einem Online-Dienst wie Blackblaze abzulegen? Und wenn ja, wo?

Die vielen Vorkommnisse haben mich ins grübeln gebracht. Schliesslich sind nicht wenige Daten auf den heimischen Rechner abgelegt und auch die Geräte selber will man nicht wirklich verlieren, auch wenn man gut versichert ist. Nicht auszudenken, wenn man wichtige Daten nicht mehr wiederherstellen könnte. Aber wie gesagt, wohin mit den Sicherungen? Hilft es vielleicht das MacBook in einem Buch zu verstecken? Wie macht Ihr das? Kreuzt Ihr einfach die Finger und hofft, dass nichts passiert oder habt Ihr einen Masterplan, wie Ihr auch in etwas ausgefalleneren Szenerien wieder an Eure Daten und Geräte kommt?

Renato Mitra ist ein leidenschaftlicher Vollblut-Blogger. Apple Experte. MINI Fan. Kommuniziert leidenschaftlich gerne über digitale Kanäle. Ansonsten: Try, fail, think, learn, repeat.