Das Fenster geschlossen und den Apfel gepflückt2 min read

Apple 12. Dezember 2008 2 min read

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Das Fenster geschlossen und den Apfel gepflückt2 min read

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Ein weiterer Gastbeitrag zu meiner laufenden Blog-Parade mit dem Thema “Was ist Deine Umsteiger-Geschichte“ ist eingetroffen. Dieses mal erzählt uns Christian seine Geschichte:

Das Fenster geschlossen und den Apfel gepflückt – Mein Umstieg von Windows auf Mac

Die wichtigsten Unterschiede zuerst: Statt der Taste „Strg“ benutzt man auf dem Mac die Taste „cmd“ und das @-Zeichen liegt nicht auf dem Q, sondern auf dem L. Was im ersten Moment komisch klingt, lässt sich tatsächlich so oder so ähnlich zusammenfassen.

Nachdem man sich an die einmalig schönen und ästhetischen Rechner gewöhnt hat und feststellen muss, dass nicht nur aus Plastik sondern auch aus Aluminium Computer hergestellt werden können, folgt die Begeisterung über das OS. Nach vielen Stunden und Tagen und Jahren des Bastelns mit XP musste ich schockiert feststellen, dass der Mac einfach nur läuft. Keine Fehlermeldungen, keine nervigen Rückfragen. Da kann doch was nicht in Ordnung sein?!?!?

Unter dem Strich bleibt mir einfach mehr Zeit zum Arbeiten. Alle Aufgaben gehen schneller von der Hand, weil sich der Leo intuitiv bedienen lässt. Viele praktische Funktionen (wie bin ich eigentlich jemals ohne „Übersicht“ ausgekommen?) machen das Leben leichter. Endlich findet man – Spotlight sei dank – längst verloren geglaubte Dateien wieder, nach denen ein kleiner Hund vergeblich geschnüffelt hatte.

Aber was hat mich eigentlich zum Umstieg bewogen? Mit meinem alten XP-Rechner war ich ganz zufrieden, er war schnell genug, ich hatte das System im Griff und es lief stabil. Schuld hat John aus dem Retail Store: Er zeigte mir die tollen neuen Funktionen von Leopard und wie einfach die Arbeit damit ist. Nachdem sich John fürÊ»s Zuschauen bedankt hatte und das Video zu Ende war, war das für mich erst der Anfang. Ich war einfach nur begeistert, welche Möglichkeiten dieses System bietet. Auch die Optik von OS X gefiel mir besser als alles andere, was ich bisher benutzt hatte (inklusive Linux).

Dann ging alles ganz schnell: Ein iMac sollte es sein mit seinem sensationell flachen Design. Einfach praktisch, was alles in diesem Gerät steckt. Bestellt und los gingÊ»s… Ich werde nie wieder zurück wechseln. Leopard bietet einen Haufen Funktionen, die man nicht mehr missen möchte, auch wenn man bis vor kurzem nicht wusste, dass es diese Funktionen überhaupt gibt und dass man sie braucht. Wenn ein Apple-Rechner auch etwas teurer ist, so ist doch das Betriebssystem jeden Euro wert, außerdem erhält man perfekt aufeinander abgestimmte Hardware.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Mein Umstieg auf „die andere Seite“ verlief total schmerzlos und hat sich gelohnt! Die Ãœbertragung aller Daten bereitete keinerlei Probleme und nach kurzer Umgewöhnungszeit macht der Mac nur noch eins: Spaß! Kurzum: Man braucht Leopard nicht unbedingt, aber wenn man ihn erstmal hat, will man nicht mehr auf ihn verzichten!

Renato Mitra ist ein leidenschaftlicher Vollblut-Blogger. Apple Experte. MINI Fan. Kommuniziert leidenschaftlich gerne über digitale Kanäle. Ansonsten: Try, fail, think, learn, repeat.