iPad spaltet die Nationen3 min read

iPad 11. Februar 2010 3 min read

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Das iPad ist immer noch ein grosses Gesprächsthema. Jedoch sind die Meinungen und Kommentare nicht mehr durchwegs positiv. Im Gegenteil! Eine Umfrage von Retrevo (via) hat ergeben, dass je mehr die Leute über das iPad Bescheid wissen, desto weniger wollen das Apple Tablet kaufen.

Das Interessante bei der Umfrage ist, dass sich die Geschichte wiederholt. Ähnlich verhielten sich die Befragten nach der Veröffentlichung des Amazon Kindle.

Gründe für die Ablehnung
Doch was sind die Gründe? Weil das iPad kein Flash unterstützt? Weil das iPad nur mit einem iPhone OS läuft? Dass nicht einfach Programme installiert werden können, sondern dass man wiederum an den App Store von Apple gebunden ist? Diesbezüglich habe ich vor wenigen Tagen erfahren, wie sehr sich die Leute über den App Store aufregen können.

Das Store Prinzip von Apple
Bin ich wirklich so sehr vom Apple-Virus befallen? Denn ich kaufe gerne in iTunes ein, weil es einfach ist. Ein oder zwei Klicks auf das Album und die Musik ist bezahlt und wenige Sekunden später auf meinem Mac, meinem iPhone und iPod bereit zum abspielen. Ebenso ist es mit den Apps… Es gibt viele nützliche Apps welche das iPhone und später das iPad aufwerten. Klar gibt es immer wieder unschöne Geschichten, dass beispielsweise eine App geblockt wurde, weil im Text hingewiesen wurde, dass es das selbe Programm auch für Android gibt. Auch für die Tatsache, dass konkurrierende Apps zu den eigenen Apple Apps aus dem Store gekickt werden gibt es keine Entschuldigung. Doch wie hoch mögen die Ablehnungen ohne gegebenen Grund  (wie Sicherheit, Betrug, falsche Programmierung, Instabilität) wohl sein? Besonders im Verhältnis zu den über 140’000 Apps im App Store.

Sicherheit vs. Freiheit
Der App Store, der iTunes Store und der kommende iBook Store haben klare Nachteile, aber auch Vorteil. Einmal mehr heisst es „Einfachheit und Sicherheit vs. absolute Freiheit“! Der Google Market kann beispielsweise auch schon ein Liedchen davon pfeifen, dass Apps eingereicht werden, welche die Benutzerdaten ausspionieren. Wie lange kann Google noch Apps einfach auf die Leute los lassen, ohne deren Sicherheit zu prüfen? Apple hingegen sollte etwas von der Paranoia verlieren und auch Mitbewerber Namen und konkurrierende Apps zulassen! Wenigsten hat Apple schon mal ein konkurrierendes App wie Spotify für das iPhone durch gewunken, obwohl es ein ernst zu nehmender Mitbewerber für iTunes ist! Und bald werden wir wohl auch erfahren, ob Apple den Opera Browser für das iPhone zu lässt…

Wie ist Deine Entscheidung?
Doch würde das alleine helfen die kaufhungrigen Leute wieder mehr für das iPad zu begeistern? Oder wird es ähnlich wie beim iPhone? Zuerst sind viele Leute skeptisch, lassen sich dann aber von der Begeisterung der anderen anstecken und kaufen sich trotzdem ein iPad?

Ich denke, die meisten Leute haben hier eher ein MacBook mit Touchscreen erwartet und nicht ein grosses iPhone. Stimmt’s? Oder was ist für Euch der Grund, dass das iPad nicht gekauft wird? Oder habt Ihr Euch bereits für den Kauf entschieden?

Verlosung
Teilt mir Euren Grund für oder gegen das iPad in den Kommentaren welche gleich hier unten bis zum 21. März 2010 mit, und ich verlose unter allen qualifizierten Antworten ein iPad 16GB Wifi! Teilnehmen können alle Personen mit einem Wohnsitz in der Schweiz. Die Ziehung der Gewinner findet per Zahlen-Zufallsgenerator am 22. März 2010 um 18:00 Uhr statt. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und im ApfelBlog.ch veröffentlicht. Ãœber die Auslosung wird keine Korrespondenz geführt. Keine Barauszahlung der Preise.

Renato Mitra ist ein leidenschaftlicher Vollblut-Blogger. Apple Experte. MINI Fan. Kommuniziert leidenschaftlich gerne über digitale Kanäle. Ansonsten: Try, fail, think, learn, repeat.