Aktionärsberatung und Pensionsfonds fordern Klarheit über die Nachfolge von Steve Jobs1 min read

Apple 6. Februar 2011 < 1 min read

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Aktionärsberatung und Pensionsfonds fordern Klarheit über die Nachfolge von Steve Jobs1 min read

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Wie man heute auf der Website des Schweizer Fernsehens nachlesen konnte, fordert die Aktionärsberatung Institutional Shareholder Services (ISS) von Apple, dass man die Pläne über die Nachfolge von Steve Jobs offen legt. Die ISS ist aber nicht nur unbekannt, sonder auch sehr einflussreich an der Börse, wie die Schweizer Tagesschau weiss:

Das Wort der in der Öffentlichkeit nahezu unbekannten US-amerikanischen Organisation ISS hat in der Börsenwelt enormes Gewicht. Sie berät institutionelle Investoren wie etwa Pensionsfonds darüber, wie sie auf Aktionärsversammlungen abstimmen sollten oder stimmt gleich selbst im Auftrag der teils milliardenschweren Investoren ab.

Hintergrund dieser Forderung ist, dass ein US-Pensionsfonds, welcher Anteile an Apple-Aktien besetzt, an der kommenden Hauptversammlung durchsetzen will, dass Apple die Nachfolgepläne von Jobs preisgibt. Verständlich, denn nach der Krankmeldung des Apple-CEO sackte der Aktienkurs ab. Nicht auszudenken was passieren würde, wenn Steve Jobs die Welt verlassen sollte, ohne das die Öffentlichkeit Kenntnis hat ob und wie es mit Apple weiter geht. Normalerweise, bzw. bei jedem anderen Konzern wäre so ein Verlust kein Problem. Bei Apple jedoch ist Steve Jobs nicht nur der Chef, sondern hatte auch bei einigen innovativen Produkten die Finger im Spiel. Wie stark, darüber können wir nur spekulieren.

Die Aktionäre werden am 23. Februar über den entsprechenden Antrag abstimmen. Warten wir mal ab ob der Pensionsfonds und ISS etwas bewegen können, oder ob Apple weiterhin geheimnisvoll weitermachen kann.

Renato Mitra ist ein leidenschaftlicher Vollblut-Blogger. Apple Experte. MINI Fan. Kommuniziert leidenschaftlich gerne über digitale Kanäle. Ansonsten: Try, fail, think, learn, repeat.