Kommt Apple an’s Limit?4 min read
Reading Time: 3 minutesImmer wieder heisst es, dass Apple an Innovationskraft verloren habe. Das Apple den Zenit des Erfolgs erreicht habe und nun auf dem absteigenden Ast ist. Ob das tatsächlich so ist, das werden wir erst in ein paar Jahren sehen. Denn die Geschichte hat uns gelernt, mit Apple darf man auch noch rechnen wenn alles am zerstört zu sein scheint. Auch ohne Steve Jobs. Denn der hat einen guten Job gemacht und ein paar gute Köpfe ins Boot geholt.
Einer der Personen die nun alles richten dürfen ist Tim Cook. Letzte Woche sprach Tim Cook bei Goldman Sachs Konferenz über Apple, das iPhone und das iPad. Dabei gab es viele interessante Statements vom neuen Apple Chef. Beispielsweise wurde Cook gefragt ob Apple nun das Limit erreicht habe. Darauf kam folgende Antwort:
Apple has made products for years that people didn’t know they wanted and now they can’t live without. We don’t believe in limits.
Ein guter Punkt. Vielleicht wollen wir im Moment noch keine iWatch, keinen Fernseher von Apple oder auch kein iCar. Vielleicht macht Apple dieses Produkt aber so spannend, so einfach in der Bedienung, so notwendig in der Funktionalität und in einem so schönen Design, dass wir es am Ende eben doch haben wollen…
In Sachen Produktentwicklung wurde auch nach einem günstigeren iPhone gefragt weil man damit besser in Schwellenländer eintreten oder die Marktanteile erobern könnte. Die Antwort von Tim Cook offenbarte keine Geheimnisse aber war dennoch spannend:
Our North Star is making great products. We wouldn’t do anything that’s not a great product. It’s not why we’re on this earth.
That said, when you look at what we’ve done for people who are more price sensitive, we’ve lovered the price of iPhone 4 and iPhone 4S, and in the December quarter, we didn’t have enough supply of iPhone 4 after we cut the price. It surprised us, as to the level of demand we had for it.
So we have made moves to make things more affordable. And if you look at Apple’s history,the iPod started out costing $349. Now you can walk into a store and pick up a Shuffle for just $49.
For years, people asked, “Why don’t you have a Mac that’s less than $500 or $1000?†And we worked on this, but we concluded we couldn’t do a great product at that price. But what did we do? We created iPad, which starts at $329.
So sometimes, you can take the “issue†and solve it in different ways. But North Star is always great products, not how we hit a price point.
Nur weil Steve Jobs weg ist, wird es also keinen Ausverkauf der Produktpalette geben. Man ist nach wie vor daran interessiert Probleme im Alltag mit „Killer Produkten“ zu lösen und damit die Marktanteile für sich zu gewinnen. Eine Aussage welche an aktuellen Erfolg gemessen werden kann. Das iPad hat die Tablet neu erfunden und sich nicht nur da Marktanteile gesichert, sondern auch im PC-Markt. Dafür waren keine billigen Mac notwendig.
Und wer sich fragt warum das iPad so erfolgreich geworden ist, auch darauf hat der Apple Chef eine Antwort:
The reason the iPad is so big is because it stands on the shoulders of everything that came before it. Before iPad, the iTunes Store and App Store were already in place. People were already trained on iPhones, so they knew about multitouch. So you could literally give an iPad to anyone and there was no learning: I gave one to my mother, and she knew how to use it just by watching the commercials.
Die Mitbewerber haben sicher aufgeholt, was auch zu erwarten war. In einigen Dingen, gibt es Mitbewerber-Produkte welche besser, ebenbürtig oder schlechter sind. Aber so soll es auch sein. Nur weil Apple mit dem iPhone und dem iPad den Smartphone- und PC-Markt durchgeschüttelt hat, abgesehen vom Musik-Business mit iTunes und iPod, muss Apple nun nicht jedes Jahr eine Weltveränderung aus dem Ärmel schütteln. Ich glaube schon das Apple weiterhin eine wichtige Rolle spielt und sicher auch noch mit dem einen oder anderen Produkt überraschen kann. Aber was heisst schon überraschen. Beim iPhone wie auch beim iPad haben zuerst alle gelacht…
via Cult of Mac